Fahrrad-Beleuchtungsaktion

Donnerstag, 16. 12. 2021

Beleuchtungsaktion der Klassen 5 am Lessing-Gymnasium

 

Bericht der Klasse 5c:

Am 25.11.2021 fand bei uns am Lessing-Gymnasium eine Beleuchtungsaktion des ADFC (das steht für „Allgemeiner Deutscher Fahrrad-Club“) statt.

Der Mann vom ADFC, der uns alles erklärte, hieß Michael Fröhlich. Er hatte einen Kollegen dabei.

 

Wir lernten an dem Tag vieles über Sicherheit im Straßenverkehr, richtige Kleidung in der Dunkelheit und was unser Fahrrad verkehrstauglich macht.

Dafür konnten wir unsere Fahrräder mitbringen.

Außerdem wurde uns gezeigt, wie schlecht man dunkel gekleidete Personen bei Dunkelheit oder Nebel sehen kann. Dafür wurde ein Tunnel gebaut.

Es gab zwei Fenster, durch die man hindurchschauen konnte.

Bevor wir in den Dunkeltunnel hineinschauen durften, bat Herr Fröhlich uns Kinder, uns um die Tischtennisplatte herum zu versammeln.

Wir besprachen ein paar Dinge, bevor jeweils zwei Kinder im Wechsel durch beide Fenster des Dunkeltunnels schauen durften:

Auf der einen Seite sah man einen Fahrradfahrer mit Rucksack im Nebel. Der Nebeleffekt wurde durch eine zerkratzte Scheibe bewirkt. Auf der anderen Seite sah man einen Fahrradfahrer mit Rucksack bei normaler Sicht, aber auch im Dunkeln. Man konnte die Puppe mit der hellen Kleidung, der Warnweste und den Reflektoren auch bei Nebel sehen. Die zweite Puppe konnte man bei Nebel nicht sehen, weil sie dunkel gekleidet war und keine Reflektoren oder Lichter am Fahrrad hatte.

Das war sehr interessant!

Nachdem alle Kinder durch beide Fenster hindurchgeschaut hatten, besprachen wir, was wir gesehen hatten.

Herr Fröhlich war sehr lustig, er hat immer wieder kleine Geschichten erzählt, um uns bestimmte Situationen zu veranschaulichen.

Wir hatten sehr viel Spaß und haben dabei eine Menge gelernt!

Zum Beispiel, dass man lieber ein Dynamo haben sollte, weil die abnehmbaren Lichter ja immer zuverlässig aufgeladen werden müssen. Wenn man seine Freundin besucht und dann kein Ladegerät da hat, und erst im Dunkeln heim fährt, weil man beim Spielen die Zeit vergessen hat, ist es schlecht. Außerdem muss man bei den abnehmbaren Lichtern darauf achten, dass sie ein bestimmtes Zeichen haben: ~~~K 1234.

Auch lernten wir, dass man immer die Reaktionszeit eines Autofahrers berücksichtigen muss. Um uns zu zeigen, dass die Reaktionszeit länger ist als eine Sekunde, weil die Informationen vom Gehirn in den Körper geleitet werden müssen (z.B. wenn man plötzlich in der Dunkelheit ein Kind auf einem Fahrrad erst sieht, wenn es schon zu spät ist), hatte Herr Fröhlich Folgendes gemacht:

Ein Mädchen musste versuchen einen Gegenstand, den Herr Fröhlich unerwartet plötzlich aus seiner Hand fallen ließ, schnell zu fangen, damit der Gegenstand nicht auf den Boden fiel. Der Gegenstand fiel jedes Mal auf den Boden, da die Reaktionszeit länger ist als man denkt. Wir waren ganz erstaunt darüber, denn im Straßenverkehr kann das zu schlimmen Unfällen führen.

Am Ende hat der Kollege von Herrn Fröhlich unsere Fahrräder kontrolliert und uns Tipps und Ratschläge mit auf den Weg gegeben. Jedem Kind wurde ein Blatt überreicht, auf dem stand, was an seinem Fahrrad fehlt, und was nicht zugelassen ist. So konnten wir dann unsere Fahrräder wieder verkehrssicher machen.

Michael Fröhlich und sein Kollege haben uns Dinge beigebracht, die wir nie vergessen werden. Die ganze Aktion hat uns Kindern sehr viel Spaß gemacht! J