Topographische Kenntnisse sind zwar immer noch wichtige Aspekte des Geografieunterrichts. Geografie ist aber noch viel mehr!
Es werden jedoch vor allem Kompetenzen vermittelt, die die Schülerinnen und Schüler zu einem raumverantwortlichen Handeln befähigen und sie für die Erhaltung der Erde als Lebensgrundlage sensibilisiert.
Geographische Bildung ist dabei das Wissen um die natürliche Beschaffenheit des Planeten Erde, die Wirkungen des Menschen und komplexen Wechselwirkungen auf ihm. Die Erde steht mit ihren vielen verschiedenen Lebensräumen, die unterschiedliche Kulturen und Lebensbedingungen haben, im Zentrum des Geographieunterrichts. Die Schülerinnen und Schüler werden in der Toleranz gegenüber verschiedenen Kulturen bestärkt.
In den Klassen 5 und 6 arbeiten die Schülerinnen und Schüler am Lessing-Gymnasium mit Fallbeispielen aus dem Nahraum, welche durch geographisches Arbeiten in unserem Landschulheim in Schönau begleitet werden, um ab der Mittelstufe auf größere und ferner gelegene Räume zu abstrahieren und komplexe Mensch-Umwelt-Beziehungen zu analysieren.
Wir verfolgen dabei das Ziel, die Schülerinnen und Schüler zu vernetztem Denken zu befähigen. Dieses Wissen können sie beispielsweise beim größten geografischen Schulwettbewerb von Diercke, welcher in den Klassen 5 bis 10 durchgeführt wird, unter Beweis stellen.
Vernetztes und kritisches Denken im Geografieunterricht trägt somit zur Bildung einer kritischen persönlichen Meinung bei, was für ein umwelt- und menschengerechtes Handeln im Alltag erforderlich ist, sei es beim nächsten Jeanseinkauf oder der Urlaubsplanung.